LASERSINTERN (SLS)
3D-DRUCK TECHNOLOGIE
LASERGESINTERTE KOMPONENTEN
Schichtbauverfahren aus Metall oder Kunststoff – belastbar und beständig
Anders als bei anderen 3D-Druckverfahren werden beim selektiven Lasersintern keine festen Kunststoffe für den Modellaufbau verwendet, sondern ein Pulver. Generell versteht man unter Sintern thermisch aktivierte Festkörperdiffusionsprozesse, wofür die Faktoren Temperatur und Zeit wesentliche Größen in den thermisch induzierten Platzwechselvorgängen sind. Eine Relativbewegung zwischen Laserstrahl und Pulverbett erfolgt durch optische Ablenkungssysteme (Scanner), die den Strahl steuern. Anschließend wird das Objektum eine Schichtstärke abgesenkt, die nächste Pulverlage aufgetragen, aufgeheizt und belichtet. Dieser Prozess wird bis zur Fertigstellung des Objekts immer wiederholt. Der Fertigungsprozess ist ähnlich dem FDM relativ langsam, jedoch sind komplexe Formen in vielfältigen Materialien herstellbar, die zudem sehr gute Eigenschaften im Bereich thermischer Belastbarkeit aufweisen.
Beim selektiven Lasersintern, das auf der Sinterung von Druckpulver basiert, wird das Druckpulver schichtweise aufgetragen und in einem Sinterprozess miteinander verschmolzen.
Die Schmelztemperatur wird von einem CO2-Hochleistungslaser erzeugt. Als Druckpulver kann Keramik, Metall oder Kunststoff verwendet werden.